Rotkrautsalat🍃
- GUT & Gesund
- 11. Nov. 2018
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 15. Nov. 2018
Rotkraut mag ich sehr und am liebsten als Rohkost. Passt perfekt zum Fleisch.

Zutaten: (3-4 Portionen)
1/2 Rotkraut
1/2 Zwiebel
1 Zitrone
1 Apfel
4 EL Olivenöl
Salz
1 TL Ahornsirup oder Honig
Zubereitung:
Die äußeren Blätter und den Strunk entfernen dann das Rotkraut fein hobeln. Mit einer Prise Salz bestreuen und durchmischen. Zwiebel sehr fein hacken. Den Apfel waschen und grob reiben. Die Zitrone auspressen und die Hälfte des Saftes mit dem Ahornsirup oder Honig und den Olivenöl verrühren. Apfel und Zwiebel hinzugeben und mit der Marinade vermischen. Je nach Geschmack noch mit Salz oder Zitronensaft abschmecken.🍃
Passt wunderbar zu vielen Fleischgerichten sowie auch für Sandwiches oder Hamburger etc.
Kleine Warenkunde
Rotkraut
Das sollten Sie über Rotkohl wissen
Blaukraut, Rotkraut, Rotkohl – auch wenn der beliebte Kohl je nach Region ein bisschen anders heißt: immer steckt im Namen der deutliche Hinweis auf seine typische Farbe, die je nach Bodenbeschaffenheit und Zubereitung von rot bis violett reicht. Vereinfacht kann man sagen: Süße Zutaten färben den Rotkohl ins Blauviolette, säurereiche Zutaten dagegen machen ihn rötlicher. Grund sind die natürlichen Farbstoffe namens Anthocyane im Kohl, die auf das Säure-Base-Verhältnis mit Veränderungen reagieren.
Herkunft: Rotkohl gehört vor allem in Nord- und Ost-Europa zu den kulinarischen Hits im Herbst und Winter. Das größte zusammenhängende Kohlanbaugebiet in ganz Europa liegt allerdings an Deutschlands Nordseeküste in Dithmarschen. Seine ursprüngliche Heimat hat der Rotkohl im Mittelmeerraum und in Kleinasien.
Saison: Frischen Rotkohl kann man das ganze Jahr über kaufen, denn frühe Sorten werden schon ab Juni geerntet. Trotzdem startet die Hauptsaison für Rotkohl im Herbst: Von September bis November kommt der sogenannte Dauerkohl von den Feldern, der eingelagert wird und bis in den Sommer hinein zu haben ist.
Geschmack: Große und kleine Genießer lieben an Rotkohl besonders seinen süßlichen, milden Geschmack.
Wie gesund ist eigentlich Rotkohl?
Inhaltsstoffe: Schon 200 g Rotkohl decken mit 100 mg den Tagesbedarf an Vitamin C! Damit nicht genug, stecken auch bis zu 400 % (!) der von Ernährungs-Experten empfohlenen Tagesdosis an Vitamin K darin, außerdem reichlich Selen, Magnesium und Kalium. Auch sein hoher Gehalt an Ballaststoffen spricht für Rotkohl, denn dadurch hält er nicht nur lange satt, sondern bringt auch eine müde Verdauung auf Trab.
Besonders bemerkenswert ist der hohe Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen, die dem Rotkohl seine typische Farbe und jede Menge gesundheitlichen Nutzen geben: sogenannte Radikalenfänger wie Bioflavonoide, Chlorophyll, Indole und Phenole und der natürliche Farbstoff Anthozyan wirken nachweislich zellschützend und können darum sowohl der Entstehung von Krebs vorbeugen als den Alterungsprozess verzögern.
Nährwerte von Rotkohl pro 100 Gramm
Kalorien 21
Eiweiß 1,5 g
Fett 0,2 g
Kohlenhydrate 3,2 g
Ballaststoffe 2,5 g
Rotkohl – gut zu wissen:
Mit seiner besonders festen Zellstruktur wird Rotkohl von Menschen mit sensiblem Magen nicht immer gut vertragen. Wer empfindlich reagiert, isst Rotkohl darum besser nicht roh und würzt ihn beim Garen mit Gewürzen wie Kümmel oder Ingwer, die ihn bekömmlicher machen.
Einkaufs- und Küchentipps für Rotkohl:
Einkauf: Ein Kohlkopf kann zwischen 500 g und gut 2 kg wiegen. Heller Belag auf den äußeren Blättern ist kein Zeichen für mangelnde Qualität, sondern typisch bei Rotkohl. Die Blätter sollten aber schön knackig und fest sein. Häufig wird Rotkohl auch ohne diese Außenblätter verkauft, dann hilft ein sanfter Drucktest: Fühlt sich das Gemüse fest an, stimmt die Frische.
Lagerung: Frischer Rotkohl hält sich im Ganzen im Gemüsefach des Kühlschranks problemlos bis zu drei Wochen. Auch schon angeschnittene Köpfe bleiben wochenlang frisch, wenn man sie mit Frischhaltefolie abdeckt – allerdings verlieren sie dann relativ schnell ihren hohen Vitamin-C-Gehalt, darum ist langes Aufbewahren von angeschnittenem Rotkohl nicht unbedingt sinnvoll. Lagern Sie Rotkohl nicht zusammen mit Äpfeln oder Tomaten, denn beides enthält ein Gas namens Ethylen, das ihn schneller welken lässt.
Vorbereiten: Entfernen Sie zuerst die dicken äußeren und alle nicht mehr ganz frischen Blätter. Anschließend den Rotkohl halbieren oder vierteln, kurz abspülen, abtropfen lassen und mit einem möglichst schweren Messer den dicken Strunk und die dicken Blattrippen herausschneiden. Jetzt lässt sich der Rotkohl gut in Streifen schneiden – ganz dünn für Salate, ein wenig dicker zum Garen. Besonders schnell und einfach geht das Schnippeln natürlich mit einer Aufschnitt- oder Küchenmaschine!
Quelle und der ganze Bericht zum Rotkohl unter: https://eatsmarter.de/lexikon/warenkunde/kohl/rotkohl
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