Gefüllte Kohlrabi🍃
- GUT & Gesund
- 18. Apr. 2018
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. Juni 2018
mit faschierten Fleisch, Buchweizen und Feta Käse. Dazu eine Kressesauce.

Ihr könnt den Buchweizen mit Reis oder Zartweizen ersetzen.
Zutaten:
4 Kohlrabi
1/2 Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
250 g Faschiertes
75 g Buchweizen gekocht
75 g Kohlrabi Fruchtfleisch
2 getrocknete Tomaten in Öl eingelegt
50 g Feta Käse
1 Handvoll Petersilie
1 Prise Paprikapulver scharf (geräuchert)
1/2 TL Paprikapulver süß
Salz, Pfeffer
400 ml Gemüsebrühe

Sauce:
30 g Zwiebeln
125 ml Weißwein
oder Gemüsebrühe,
200 ml Schlagobers
150 g Kohlrabi Fruchtfleisch
2 Pkg Gartenkresse
Salz
Pfeffer
Muskat
Majoran
Zitronensaft
Öl
Butter
Zubereitung:
Die Kohlrabi unten ein wenig abflachen, oben einen Deckel abschneiden. Dann die Kohlrabi mit einem Löffel oder einem Kugelausstecher aushühlen dass rundum ca. 1 cm dicke Wand stehen bleibt. Das Fruchtfleisch aufheben für die Fülle sowie für die Sauce.
Kohlrabi schälen und ca. 15 min. im Salzwasser bissfest garen. Die abgeschnittenen Deckel gegen Ende der Garzeit mitkochen.
Für die Fülle; Zwiebel und Knoblauch sehr fein hacken und im Öl anschwitzen, das Fleisch dazugeben und goldbraun anbraten. Das klein geschnittene Fruchtfleisch, Tomaten, Feta Käse, Buchweizen und Petersilie drunter mischen. Mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver würzen.
Die Kohlrabi mit der Masse Füllen, den Decken aufsetzen. In einen Topf geben mit 400 ml Gemüsebrühe aufgiessen und ca 45 min weich dünsten.
Für die Sauce die Zwiebel fein hacken und in Butter anschwitzen, fein geschnittenes Kohlrabifruchtfleisch untermischen, mitdünsten und mit Salz, Pfeffer und Muskat Nuss abschmecken. Mit Wein oder Brühe ablöschen und so lange dünsten bis das Gemüse weich ist. Dann mit Schlagobers aufgiessen und nochmal aufkochen.
Die Kresseblättchen abschneiden und die Hälfte davon zu der Sauce dazugeben, umrühren und alles mit einen Stabmixer fein pürieren. Mit Zitronen Saft abschmecken.
Kohlrabi mit der Sauce anrichten und mit den übrigen Kresseblättchen bestreuen.🍃
Guten Appetit!
Kleine Warenkunde
KOHLRABI
FÜNF FAKTEN
Der Kohlrabi gehört zu den Kohlgewächsen und hat zirka von März bis Oktober Saison.
Der Kohlrabi ist aus der Küche kaum wegzudenken, schließlich ist er ein vielseitig einsetzbares Gemüse. Sogar bei Kindern kommt er dank seines milden Geschmacks oft gut an. Aber wussten Sie eigentlich, dass man die Blätter des Kohlrabis direkt nach dem Kauf entfernen sollte? Warum das so ist und weitere wissenswerte Dinge rund um den beliebten Vertreter der Kohlgewächse haben wir für Sie zusammengetragen.
Fakt 1 zum Kohlrabi: Blätter entfernen, dann verwerten
Bereits direkt nach dem Kauf sollten Sie die Blätter des Kohlrabis entfernen. Sonst entziehen diese dem Gemüse wertvolle Feuchtigkeit. Danach müssen Sie die Blätter nicht entsorgen, sie können bedenkenlos weiterverarbeitet werden.
Fakt 2 zum Kohlrabi: Reife erkennen
Obwohl die Blätter entfernt werden sollten, sind sie davor noch sehr hilfreich. An ihnen können Sie am besten ablesen, wie reif der Kohlrabi ist. Achten Sie darauf, dass sie grün und auf keinen Fall verwelkt sind. Ein weiteres Zeichen der Reife ist die Knolle, die weder geplatzt noch holzig sein sollte.
Fakt 3 zum Kohlrabi: Wertvolles Magnesium
Magnesium ist ein sehr wichtiger Energielieferant. Wir brauchen es, um unsere Knochen fit zu halten und Signale des Gehirns an die Muskeln weiterzuleiten. Außerdem kann es bei psychischen Problemen, wie Depressionen, Schlafstörungen oder einfach schlechter Laune weiterhelfen. Kohlrabi beinhaltet viel Magnesium und versorgt unseren Körper bestens mit diesem wichtigen Stoff.
Fakt 4 zum Kohlrabi: Gut für Veganer
Da Veganer auf Milch bzw. Milchprodukte verzichten, ist eine kalziumreiche Ernährung für sie besonders wichtig. Hier punktet der Kohlrabi mit einem sehr hohen Kalziumgehalt. Andere Gemüsesorten mit einem ähnlich positiven Effekt sind die artverwandten Kohl und Chinakohl, aber auch Brokkoli.
Fakt 5 zum Kohlrabi: Deutsch ist seine Muttersprache
Der Kohlrabi ist ein typisch mitteleuropäisches Gemüse und wird fast ausschließlich für den deutschsprachigen Markt angebaut. International ist seine Bedeutung derart gering, dass er in anderen Sprachen fast genauso heißt wie bei uns. Engländer bzw. Amerikaner nennen ihn wie wir „kohlrabi“, in den Niederlanden hört er auf den Namen „koolrabi“.
(Quelle: http://www.gesund.at/a/kohlrabi-fakten)
KRESSE
Weltbekanntes Naturheilmittel
Kresse gibt vielen Rezepten den entscheidend würzigen Frischekick. Ob Kartoffelsalat, gefüllte Eier, Fischgerichte, Suppen oder Pasta – mit Kresse schmeckt alles gleich noch einmal so gut.
Kresse peppt Speisen aber nicht nur geschmacklich auf. Sie gibt ihnen auch eine ordentliche Portion Gesundheit mit auf den Weg.
Kresse ist nämlich in Wirklichkeit eine äusserst starke Heilpflanze.
Im Ayurveda, der traditionellen indischen Heilkunst, wird Kresse (Lepidium sativum) schon seit Jahrtausenden eingesetzt. Hier soll sie beispielsweise Durchfall, Muskelschmerzen und sexuelle Unlust bekämpfen.
Von Indien aus eroberte die Gartenkresse die Welt. Araber, Perser, Afrikaner und Europäer konnte sie mit ihrer gesundheitsfördernden Wirkung schnell überzeugen – einerseits mit ihrem interessanten Nährwert, andererseits mit ihren heilsamen Inhaltsstoffen.
Nährstoffreiche Gartenkresse
Hundert Gramm Gartenkresse enthalten 1,3 Milligramm Eisen, so dass Kresse – üppig verzehrt – zur Deckung des Eisenbedarfs (ca. 12 – 15 mg pro Tag) beitragen kann.
Auch mit Calcium ist die Kresse gut ausgestattet. Ihr Calcium-Gehalt liegt bei 81 mg pro 100 Gramm.
Ernährungsexperten empfehlen eine tägliche Vitamin-A Aufnahme von 0,8 bis 1,0 Milligramm. Mit knapp 350 Mikrogramm pro hundert Gramm kann Kresse daher auch einen wichtigen Beitrag zur Vitamin-A-Versorgung leisten.
Und in Sachen Vitamin C decken schon 50 Gramm Kresse ein Drittel des täglichen Bedarfs.
Ähnlich sinnvoll ist der Verzehr von Kresse, wenn man seine Folsäureversorgung optimieren möchte, da schon 50 Gramm Kresse ein Sechstel des Folsäurebedarfs liefern
Zudem enthält Gartenkresse im Vergleich zu Blattsalaten viel Eiweiss. Während Feldsalat, Eissalat, Kopfsalat und Co meist nur zwischen 1 und 2 Prozent Protein liefern, besteht die Kresse zu über 4 Prozent aus Eiweiss.
Da also schon kleine Kresse-Mengen enorm zur Nährstoff- und Vitalstoffversorgung beitragen können, sollte die Gartenkresse so oft wie möglich auf dem Speiseplan stehen.
Sollten Sie gleichzeitig an so manchem Zipperlein leiden, kann es ausserdem sein, dass sich dieses durch häufigen Kresseverzehr verabschieden wird. Die Kresse nämlich wirkt sich bei sehr vielen Gesundheitsbeschwerden ausserordentlich heilsam aus – z. B. bei der Schilddrüsenüberfunktion.
Gartenkresse enthält Isothiocyanate, die bei einer Schilddrüsenüberfunktion dafür sorgen, dass nicht zu viel Jod in die Schilddrüse gelangt. Die Schilddrüse wird beruhigt und entspannt sich.
Für Diabetiker ist wichtig, dass die Kresse – als Extrakt eingenommen – überdies den Blutzuckerspiegel reguliert bzw. dafür sorgt, dass er nach den Mahlzeiten nicht so rasch steigt.
Doch auch für das Herz-Kreislauf-System ist die Kresse ein wahrer Schutzengel.
Mehr dazu;
Quelle: (https://www.zentrum-der-gesundheit.de/kresse.html)
BUCHWEIZEN
– Die gesunde Alternative
Buchweizen hilft bei Diabetes, Krampfadern und Bluthochdruck. Gekeimter Buchweizen ist ausserdem ein bequemes Superfood für die schnelle und gesunde Küche. Buchweizenkeimlinge sind reich an lebendigen Enzymen, Vitalstoffen, hochwertigen Mineralien und leicht verdaulichen Proteinen. Streuen Sie die geschmackvollen Keimlinge in Salate und in Suppen oder servieren Sie sie zum Müsli, zu Gemüsegerichten oder auch pur als basischen Snack für zwischendurch.
Buchweizen ist kein Getreide
Buchweizen ist ein aussergewöhnliches Lebensmittel. Er schmeckt wie ein Getreide, ist aber keines. Buchweizen hat mit Weizen oder anderen Getreidearten nicht viel zu tun. Buchweizen gehört nicht – wie die üblichen Getreidearten – zu den Süssgräsern. Buchweizen ist ein Knöterichgewächs, wie etwa Sauerampfer. Folglich ist Buchweizen auch frei von Gluten und Weizenlektinen.
Buchweizen ist glutenfrei und lektinfrei
Lektine sind Proteine, die man – im Falle des Weizens – auch Weizenagglutinine nennt. Sie können in die Blutbahn gelangen, sich mit roten Blutkörperchen verbinden und auf diese Weise das Blut dickflüssig machen.
Das wiederum kann die Gefahr für Durchblutungsstörungen, Thrombosen, Schlaganfälle und Herzinfarkte erhöhen. Weizenlektine können auch den Darm negativ beeinflussen, indem sie die Entstehung von chronischen Entzündungsprozessen fördern, die Darmflora irritieren und zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Darmschleimhaut führen können.
Letzteres wird als Mitursache für Autoimmunerkrankungen diskutiert und sollte in jedem Fall vermieden werden.
Buchweizen – die gesunde Getreide-Alternative
Buchweizen kann also ganz hervorragend den Speiseplan bereichern, wenn der Verzehr von Getreide reduziert werden soll – mit dem Ziel, die persönliche Gesundheit zu steigern und Krankheitsrisiken zu minimieren.
Mehr dazu: Quelle: https://www.zentrum-der-gesundheit.de/buchweizen.html
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